Bei Rapsblütenbehandlung auf Bienenschutz achten
Isernhagen - Landwirte sollten bei der Anwendung einer Pflanzenschutzmaßnahme im Rapsanbau den Bienenflug überprüfen und auch bienenungefährliche Mittel erst nach Beendigung des täglichen Bienenfluges einsetzen.
Das hat die Rapool-Ring GmbH empfohlen. Das Saatzuchtunternehmen wies darauf hin, dass der Raps für die Bienen eine große Bedeutung bei der Pollenbeschaffung habe und intensiv in der Blüte angeogen werde. Zur sicheren Bestandsführung ohne Beeinträchtigung der Bienen sollte der Landwirt die Flugaktivität des Nützlings kennen und danach handeln. Für den Landwirt sei die Beobachtung des Bienenstocks und des Rapsfeldes eine Möglichkeit, die Aktivität der Bienen festzustellen.
Würden noch Bienen im Rapsfeld gesichtet, könne davon ausgegangen werden, dass der Bienenug noch nicht beendet sei, so die Rapool-Ring GmbH. Der Zeitraum des täglichen Bienenuges sei abhängig von verschiedenen Einüssen. Hierzu gehörten klimatische Faktoren wie Lichtintensität und Temperatur sowie der Trachtwert der angeogenen Kultur. Höhere Temperaturen wirkten sich positiv auf die Flugaktivität und die Nektarsekretion des Rapses aus. Imker vor Ort gäben gerne Auskunft. (AgE)

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