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Nur noch halb so viel EU-Schulobstgeld für Deutschland

Brüssel - Das Schulobstprogramm der Europäischen Union wird für Deutschland im kommenden Schuljahr halbiert.Grund sei, dass einige Bundesländer nicht die notwendigen Gelder für die Ko- Finanzierung aufbringen.
 

Bekam die Bundesrepublik in der vergangenen Periode 20 Millionen Euro, erhält sie 2010/2011 nur noch 10 Millionen Euro. Das teilte die Europäische Kommission am Donnerstag in Brüssel mit.

2009/2010 hätten die Bundesländer insgesamt 18 Millionen Euro zuschießen müssen, um die EU-Gelder für kostenloses Obst und Gemüse an den Schulen abrufen zu können. Zahlreiche Bundesländer wie Hessen, Sachsen und Niedersachsen wollten sich jedoch nicht beteiligen und verwiesen auf die damit einhergehende Bürokratie.

Ziel des EU-Schulobstprogramms ist es, Schulkinder in den Genuss kostenloser und frischer Früchte zu bringen - vor allem, wenn sie sie daheim selten oder nie bekommen. 22 Millionen Kinder in Europa sind übergewichtig, 5 Millionen davon fettleibig.

Der Topf für das Schulobstprogramm beläuft sich auf insgesamt 90 Millionen Euro. Mit 21 Millionen Euro bekommt Italien mit Abstand am meisten, an zweiter Stelle folgt Deutschland. Außer Schweden und Finnland machen alle Mitgliedstaaten mit. In Deutschland ist die Umsetzung allerdings Ländersache. (dpa)
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